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Oluf Tychsen und die Juden

 

eine Ausstellung im Max-Samuel-Haus

 

 

Planmäßig am letzten Donnerstag des Monats, diesmal war es der  25. Februar, trafen sich die Liberalen Senioren zu ihrem Stammtisch. Die Beteiligung war nicht wie erwartet – nur 5 Senioren waren gekommen, um sich die Ausstellung zum 200. Todestag des berühmten mecklenburgischen Orientalisten Oluf Gerhard Tychsen (1734-1815) im Rostocker Max-Samuel-Haus anzuschauen. Es wurde ein sehr interessanter und lehrreicher Nachmittag.

 

Eine wissenschaftliche Mitarbeiterin empfing uns und führte uns durch die Räume. Wir erfuhren von ihr viel über diesen frommen Lutheraner und wissenschaftlich orientierten Gelehrten. Er bereicherte seine Nachwelt z.B. durch zoologische Sammlungen, er unterrichtete an der Universität zu orientalischen Sprachen, er trug einen Schatz muslimischer Münzen zusammen, er leitete die Universitätsbibliothek und gewann wertvolle Büchersammlungen hinzu.

Was uns aber am meisten interessierte, war die Einstellung Tychsens zu den Juden. Als erster widmete er sich der Geschichte der Juden in Mecklenburg. Dabei galt sein forschendes Interesse nicht nur der jüdischen Kultur. Er empfand echte menschliche Zuneidung zu ihnen und setzte sich in jeder Hinsicht für die Juden ein. Er förderte in einigen Fällen ihre Zulassung zum Studium.

 

Das sollen nur einige Ausführungen sein, die uns die nette Mitarbeiterin vermittelte.

 

Anschließend fuhren wir zum Forstbrauhaus, um beim gemeinsamen Kaffee die anstehenden Probleme und Themen zu diskutieren, so u.a. die Situation um unsere Kanzlerin, die AfD, die Flüchtlingssituation und die Chancen unserer Partei bei den bevorstehenden Wahlen. So kümmern wir uns u.a. auch um Unterstützungsunterschriften.

Zum Schluss stellte  Gerda Brandt  uns den zweiten Teil von Westerwelles Buch - leider nur in einer Kurzfassung, aber ließ die Zeit nicht zu. Die aufgestellte Liste zeigt an, in welcher Reihenfolge wir jetzt das Buch lesen.

 

Und nun freuen wir uns schon auf den März.

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